Reise nach Oświęcim
Wir möchten Fürbitte und Anbetung Gottes an diesen Ort des Todes bringen.
Hintergrund
Oświęcim
Möglicherweise stammt der ursprüngliche Name von Auschwitz „Oświęcim“ aus dem
Aramäischen: „אושפיזין“ (ushpizin). Dieser Begriff kommt im Talmud vor im Zusammenhang mit dem
Jüdischen Laubhüttenfest Sukkot und bezeichnet eine Art „Gastfreundschaft“, die sich darin
ausdrückt, dass man während er sieben Festtage an jedem Tag einen der Gäste Avraham, Yitzchak,
Ja‘akov, Yosef, Mosche, Aharon und König David in der Laubhütte symbolisch begrüßt und sich dabei
vorstellt, dass man – genau so wie die sieben Gäste – kein festes Zuhause hat und Gott allein
derjenige ist, der uns SEINEN Schutz und SEIN Zuhause bietet. Und dafür steht die Sukkah.
Wir vermuten, dass die Bevölkerung, die über einen langen Zeitraum vor dem Holocaust, ungefähr
zur Hälfte aus jüdischen Menschen bestand, einen Grund dafür hatten, gerade diesen Ortsnamen zu
wählen. So gesehen empfinden wir eine tiefe Berufung für den Ort Auschwitz zur Gastfreundschaft
und möchten durch Reisen nach Auschwitz und Begegnungen vor Ort einen Beitrag dazu leisten, dass
Auschwitz entgegen allen historischen Erfahrungen wieder zu einem Ort der Gastfreundschaft wird.
O dass mein Haupt Wasser wäre und mein Auge eine Tränenquelle, dann wollte ich Tag und Nacht die Erschlagenen der Tochter meines Volkes beweinen!
Bibel - Jeremia 8,23
Wo war Gott?
Gottes Tränen und die Nähe an den Erschlagenen, Gequälten, Gedemütigten kommt in diesem oben genannten Vers so stark zum Ausdruck. Gott in seiner Souveränität und Macht hat sich von seinem Volk nicht abgewendet, sondern zugewendet. Auschwitz hat die Berufung, ein Ort der Versöhnung, Wiederherstellung und Gemeinschaft zu werden. Davon bin ich überzeugt.
Auf den Reisen nach Auschwitz ist es mein Ziel, ihm Raum zu geben, keine festen Programme zu machen, sich Zeit zu nehmen, sich, einander und Gott zu begegnen. Wer Interesse hat, kann sich gern bei mir melden. Die Gruppengröße ist begrenzt auf fünf Personen. Von Vorteil ist es sicherlich, Auschwitz zwar schonmal besucht zu haben, um das Ausmaß und die Dimensionen des Ortes zu begreifen und Verständnis zu erlangen.
Auf den Reisen nach Auschwitz ist es mein Ziel, ihm Raum zu geben, keine festen Programme zu machen, sich Zeit zu nehmen, sich, einander und Gott zu begegnen. Wer Interesse hat, kann sich gern bei mir melden. Die Gruppengröße ist begrenzt auf fünf Personen. Von Vorteil ist es sicherlich, Auschwitz zwar schonmal besucht zu haben, um das Ausmaß und die Dimensionen des Ortes zu begreifen und Verständnis zu erlangen.
Feedback
Erlebnisberichte von der Reise
Als ich im Sommer 2021 das erste Mal das Gebets- und Anbetungshaus, das Haus des Lebens, betrat, hörte ich in mir leise sehr klar eine Stimme, die mir zu meiner Überraschung mitteilte, dass dieser Ort eine Brücke sei, von diesem uns bekannten Zeitalter mit seiner steigenden Enge und Dunkelheit, in die nächste Epoche und dass ich hierhin zurückkehren würde. Da ich in meinem Leben nie viel gereist bin und eher ein unsicherer, auf Gemeinschaft angewiesener Mensch bin, war das ein herausfordernder Gedanke und ganz sicher nicht meiner, also meiner eigenen Prägung entsprungen. Rückblickend kann ich sagen, dass jetzt, im Mai, es tatsächlich der fünfte Besuch dort im Anbetungshaus und in Auschwitz und Birkenau war. Elisa und Benjamin Martin habe ich beim Zoom-Gebet „Deutschland unter dem Kreuz (DudK) kennengelernt und auch in einer persönlichen Begegnung von ihrer Berufung und von daraus entstandenen konkreten Projekten erfahren. Vorsichtshalber erwähnte ich: Wenn es für Euch passt, wieder einmal nach Oświęcim zu reisen, dann sagt mir gerne Bescheid. Vielleicht ist das dann etwas Gemeinsames. Anfang des Jahres kam dann tatsächlich die Mitteilung und ich dachte spontan: HERR, 2000 km hin und dann wieder 2000 km zurück für effektive drei Tage vor Ort, steht das im Verhältnis, ist das dein Plan? Alles formierte sich innerhalb der nächsten Wochen, sodass ich Sicherheit empfand. Im Mai starteten Elisa und ich gemeinsam. Instrumente und ein offenes, suchendes Herz wollten wir mitbringen. Und was dann auf so einer Reise tatsächlich passiert, kann man hinterher berichten. Denn es sind die Erlebnisse, die man nicht planen kann, die man nur empfangen kann, die dort geschehen. Wir hatten Zeiten der Anbetung, in denen wir Leitung und Kommunikation mit dem Höchsten erlebten. Im Haus des Lebens, als ein aufsteigendes Opfer, zur Freude des Höchsten, an diesem ehemaligen Ort des Todes, nun ein Ort des Lebens und des Lichts in den Räumlichkeiten „Fountain of tears“, eine Ausstellung von Rick Wienecke. Die für mich tiefen Überraschungen waren zwei Begegnungen, die aus Momenten der Musik auf Plätzen in Krakau entstanden sind. Es kamen Menschen auf uns zu, die sich jeweils als Juden zu erkennen gaben. Es waren Momente, gegenseitig von unseren Herzen mitzuteilen von Gott, der regiert, speziell auch in dieser Zeit, und der gute Pläne mit seinem Volk und mit seinem Land hat. Davon zu sprechen, miteinander zu weinen, einander zu umarmen und in einem Gebet sich dem Schutz und den Wegen Gottes anzuvertrauen, zu erleben, dass aus dem erschrockenen Erkennen, dass wir zu den Gläubigen aus den Nationen gehören, Vertrauen wächst. „Ach, das ist der Unterschied, dass ihr auf den Jeshua wartet, nicht auf Jesus Christus, in dessen Namen Juden verfolgt wurden.“ Ein tiefes, prägendes Erlebnis, das in meinem Herzen bewegt wird.
Birte
Anbetung und Begegnungen in Oświęcim, Mai 2024
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